Das Pilotprojekt «Bodenindexpunkte» mobilisiert in der «Région Morges» den Kanton, die Gemeinden und die Wissenschaft

Es ist das erste Projekt seiner Art: Die Erstellung indikativer Bodenqualitätskarten für die Anwendung in der Raumplanung ist in der «Région Morges» im vollen Gang. Der zweite Workshop befasste sich mit methodischen Fragen und zeigte einmal mehr das Potenzial eines solchen Instruments für den nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden auf.

Der zweite Workshop des Projektes «Bodenindexpunkte» fand am 4. September im «Maison des Pressoirs » in Lonay statt. Unter der Leitung von Guillaume Raymondon, dem Projektverantwortlichen von der «Région Morges», haben sich Vertreter der beteiligten Gemeinden Morges und Lonay, Raumplanungs- und Umweltspezialisten des Kantons Waadt, die Auftragnehmer der Hochschulen Waadt (HEIG-VD), Genf (HEPIA) und Freiburg (HEIA-FR) sowie Projektverantwortliche der Stiftung sanu durabilitas in einem Seminargetroffen.

Die ersten Resultate des Projektes sind vielversprechend und bestätigen die Relevanz von Bodenqualitätskarten, die der Raumplanung als Entscheidungsgrundlage dienen. Das Pilotprojekt deckt sich zudem mit mehreren Zielen der Schweizer Bodenstrategie, die im Mai dieses Jahres vom Bundesrat verabschiedet wurde.

Während des Workshops haben die Teilnehmer in verschiedenen Gruppen an der Zoneneinteilung gearbeitet und den Vorschlag des Auftragnehmers für die Bestimmung der Bodenqualität beurteilt. Die Beiträge der verschiedenen Experten haben einen konstruktiven Austausch ermöglicht. Der gute Projektverlauf und die Qualität der Organisation wurden von den Teilnehmenden sehr gelobt.

Der dritte und letzte Workshop der 1. Projektphase findet Anfang Dezember 2020 in der Gemeinde Morges statt. Dort sollen die ersten Bodenqualitätskarten für die «Région Morges» präsentiert und künftige Schritte diskutiert werden.

Kontaktpersonen:

Région Morges: Guillaume Raymondon

Stiftung sanu durabilitas: Nicolas Derungs 

Gepostet am: 4 September 2020

Teile diesen Artikel !